Dörfli-Star 2

Inszenierung

Uraufführung: 14. November 1985
Bäggli's Swiss Chalet, Zürich, Schweiz

• Musikalische Leitung: Willi Brameshuber
• Regie: Hans Gmür
• Choreographie: Rosy Steinberg
• Kostüme: Erna Gmür

Besetzung:  

• Nöggi, Wirt im Swiss Chalet: Nöggi
• Rösli, Serviertochter: Rosita Rengel
• Emmeli, ihre ältere Kollegin: Trudy Roth
• Teddy, ein unangenehmer Gast: Nicolai Mylanek
• Marco, ein angenehmer Gast: Marc Dietrich
• Elfriede Muggli, genannt Tamara, Hausfrau und Hobby-Tänzerin: Rosy Steinberg
• Orchester René Delfosse

Premierenchronik

Inhaltsangabe

"Teddy und Marco, der erste ein unangenehmer, der zweite ein angenehmer Gast [...], werben um die Gunst der neuen und hübschen Serviertochter Rösli; keine Frage, wer das Rennen macht, aber der Verlierer darf immerhin seine eigene Frau in die Arme schliessen, die sich ohne sein Wissen als Tänzerin beworben hat und flugs zum Dörfli-Star (II) avanciert."

Tibor de Viragh: Wieder Znacht mit Musical. "Dörfli-Star II" in Bäggli's Swiss Chalet. In: Zürichsee-Zeitung, 16. November 1985.

Kritiken

 
"Wiederum schrieb und inszenierte Hans Gmür den Text, komponierte Willy Brameshuber die Melodien und fungierte Nöggi als Wirt sowie Trudi Roth als Emmeli, die herzensgute Schreckschraube vom Dienst. [...] Dieses Geschichtlein reichert Gmür mit mehr oder minder lustigen Witzen und Situationskomik sowie verschiedenen Songs an, die von Freud und Leid des Gast- und Showgewerbes, aber auch der Gäste künden.

[...] Als Topkomiker erweist sich - einmal mehr - Nicolai Mylanek: Wie er den eingebildeten Teddy glaubhaft und lebendig gestaltet und keinen Moment neben der Rolle steht, beweist grosses schauspielerisches Können und hohe Professionalität."

Tibor de Viragh: Wieder Znacht mit Musical. "Dörfli-Star II" in Bäggli's Swiss Chalet. In: Zürichsee-Zeitung, 16. November 1985.

"Bühne ist natürlich übertrieben. Mitten unter den Gästen des Restaurants 'Swiss Chalet' an der Marktgasse 14, eben im Dörfli, spielt man. Nöggi ist wie letztes Jahr der Beizer. Diese Rolle hat ihm Hans Gmür auf den Leib geschrieben. Hans Gmür konnte zuerst die Schauspieler aussuchen und dann für jeden die passende Rolle schreiben, ein Vorteil, den nicht jeder Texter hat.

[...] Der Komponist Willy Brameshuber soll schon bei den ersten Proben in helle Begeisterung ausgebrochen sein. Als Pianist begleitet er die Gesangsnummern und er ist durchaus in der Lage, einen Ausrutscher, sollte einer passieren, zu überspielen. Die Zuschauerzahl ist auf 100 Personen pro Abend beschränkt [...]."

e.e. [d.i. Erika Egger] / I.: Nöggi - der Beizer. In: Vorstadt, 19. November 1985.

"Das Rezept ist einfach: Niederdorfatmosphäre, bekannte Publikumslieblinge, schmissige Melodien, amüsante Texte, Essen und Trinken - und die Zuschauer kommen voll auf ihre Kosten. Auf eine Bühne kann im 'Dörfli-Star' verzichtet werden, weil das Restaurant (mitsamt den Gästen) in die Handlung einbezogen wird. [...] Gut drei Monate lang, werden die sechs im 'Swiss Chalet' ihre Gäste unterhalten, wenn's Abend  für Abend wieder heisst. 'Das isch de Dörfli-Star'."

[ohne Autorennennung]: "Dörfli-Star - ein Super-Musical. In: Glückspost, 21. November 1985.

Empfohlene Zitierweise

 
"Dörfli-Star 2". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 1. August 2023.