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Rabenland

Musical


Musik von Ernst-Ulrich Kreschel
Text von Hansjörg Schertenleib

 

 

Inszenierung


Uraufführung: 21. Januar 1995
Theater am Jerichower Platz, Magdeburg, Bundesrepublik Deutschland

  • Musikalische Leitung: Urs-Michael Theus
  • Regie: Rüdiger List
  • Bühne: Tom Presting
  • Kostüme: Polly Matthies

 

Besetzung:  

  • Block: Johannes-Paul Kindler
  • Ferse: Knut Müller
  • Watte: Lutz Hübner
  • Palme: Vera Feldmann
  • Der Vater: Wolfgang Heiderich
  • Der Sohn: Michael Vandrey
  • Die Tochter: Sarah Nemitz
  • Der Freund: Konrad Domann
  • Der Fremde mit dem Akkordeon: Stefan Töpelmann

 

Bürgerchor:

  • Die junge Dame in Blau: Gesine Berkholz
  • Die Chefsekretärin: Annette Gunkel
  • Die Dame in Schwarz: Gisela Hess
  • Die Oberlehrerin: Ursula Hoffmann
  • Die Politesse: Isolde Kühn
  • Die Esoterikerin: Anke Salzmann
  • Grauer Panther: Ingeborg Schmitz
  • Die Schauspielerin: Regine Schroeder
  • Die Dramaturgin: Gisela Wahlberg
  • Der Biker: Hartmut Lange
  • Der Jäger: Jochen Nitzel
  • Der Unternehmer aus der Provinz: Willi Nocke
  • Der Geistliche: Matthias Oberst
  • Der Stadtrat: Gottfried Riemer
  • Der Motorradfahrer: Dietmar Schmidt
  • Der Professor für Agrarwissenschaft: Bernd Vorpahl
  • Der traurige Zugbegleiter: Arnim Winkler

 

 

 

 

 

Premierenchronik

D UA 21. Januar 1995 Theater am Jerichower Platz, Magdeburg

 

 

 

Inhaltsangabe


"Zwei Welten, ein Bahndamm, Treffpunkt der einsamen Jugendlichen Block, Ferse, Watte und dem Mädchen Palme. Dagegen die Familie: Vater, Sohn, Tochter, der Freund. Im Hintergrund kaum zu sehen, das Heim für Asylsuchende. Block, Ferse, Watte und Palme stehen den Neonazis nah. Fremdenfeinde. Aggressiv gegen jeden, der ihnen vermeintlich zu nahe tritt. Sie schließen sich zu einer Gruppe zusammen, mit Block als Führer. Ihre anfangs nur verbalen Attacken gegen die Ausländer gipfeln schließlich in einem brutalen Anschlag auf das Heim der Asylsuchenden, wo die Tochter arbeitet. Es gibt Tote, und die Tochter muss als Krüppel im Rollstuhl ihr Leben verbringen. Die Täter aber werden freigesprochen. Die Familie schwört Rache, und es gelingt den drei Männern, Palme in ihre Gewalt zu bringen, die sie zu einem Geständnis zwingen wollen - ebenfalls mit brutalsten Mitteln. Von den Kumpels im Stich gelassen, unternimmt Watte, der Außenseiter der Gruppe und in Palme verliebt, den Versuch, das Mädchen zu befreien. Er dringt in das Haus der Familie ein. Als Vater, Bruder und Freund hinzukommen, kommt es zu einem Handgemenge um Wattes Handgranate. Das Bild friert ein, Watte zieht die Handgranate ab und hält sie starr in die Höhe."

Inhaltsangabe zur UA des Schauspiels "Rabenland" von Hansjörg Schertenleib (26.03.1993; Bayerisches Staatsschauspiel, München), S. Fischer Theaterverlag, Frankfurt

 

 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Rabenland". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 21. September 2023.