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Heidi - Teil 2

Musical nach dem Roman und der Lebensgeschichte der Johanna Spyri


Musik von Stephen Keeling 
Buch und Liedertext von Shaun McKenna 
Deutsche Übersetzung von Anja Hauptmann

 


Inszenierung


Uraufführung: 26. Juli 2007
Seebühne Walenstadt, Schweiz
 

  • Regie: Stefan Huber
  • Musikalische Leitung: Dominique Huber
  • Bühnenbild: Harald Thor
  • Kostüme: Susanne Hubrich
  • Lichtdesign: Pira Virolaine
  • Sounddesign: Thomas Strebel
  • Choreografie: Markus Bühlmann


Besetzung:

  • Johanna Spyri: Sue Mathys
  • Konrad Ferdinand Meyer: Christoph Wettstein
  • Betsy Meyer: Katja Brauneis
  • Luise Meyer: Franziska Lessing
  • Emil Perthes: Maciej Salamon
  • Clementine Ehemant: Pamela Zottele
  • Emma Ehemant: Martina Stach
  • Frau Stollen: Annette Lubosch
  • Otto Junker: Urs-Werner Jaeggi
  • Lord Chatwell: Paul Erkamp
  • Baron de Signac: Christian Sollberger
  • Heidi: Sabine Schädler
  • Alpöhie: Florian Schneider
  • Peter: Patric Scott
  • Fräulein Rottenmeier: Franziska Becker
  • Klara: Jasmina Sakr
  • Herr Sesemann: Hans Neblung
  • Pfarrer: Livio Cecini
  • Brigitte: Dorothée Reize
  • Grossmutter: Angelica Biert
  • Vrony: Bea Rohner
  • Regula: Kathrin Elmiger
  • Hansi: Bernhard Viktorin
  • Ueli: Jochen Schaible

 

Ensemble und Zweitbesetzung:

  • Heidi / Klara / Vrony / Regula / Emma Ehemant: Jeannine Wacker
  • Peter / Hansi / Ueli: Samuel Klauser
  • Johanna Spyri / Brigitte / Grossmutter: Pamela Zottele
  • Conrad Ferdinand Meyer: Maciej Salamon
  • Alpöhi: Christoph Wettstein
  • Fräulein Rottenmeier: Annette Lubosch
  • Betsy: Martina Stach
  • Perthes: Urs-Werner Jaeggi
  • Herr Sesemann: Paul Erkamp
  • Pfarrer: Christian Sollberger
  • Clementine Ehemant: Bea Rohner
  • Luise Meyer / Frau Stollen: Kathrin Elmiger
  • Otto Junker / Baron de Signac: Bernhard Viktorin
  • Lord Chatwell: Jochen Schaible
  • Swing: Evelyn Baehler

 

 

Premierenchronik

CH UA 26. Juli 2007 Seebühne, Walenstadt

 

 

Inhalt

 

"Johanna Spyri feiert die Veröffentlichung ihres ersten Heidi-Romans. Die Freude währt jedoch nicht lange: Der Tod ihres Ehemanns wirft sie aus der Bahn. Erst die Arbeit am zweiten Heidi-Roman hilft ihr, im Leben wieder Fuss zu fassen. Wie der Roman scheint sich auch Johanna Spyris Leben zum Guten zu wenden. Sie geniesst die Zeit der «Belle Epoque» in Zürich und Montreux und begegnet dem Jugendfreund und berühmten Schriftsteller Conrad Ferdinand Meyer, der ihr Schicksal nachhaltig prägt. Nichts scheint ihr Glück trüben zu können, doch dann erlebt Johanna Spyri am eigenen Leib, wie Liebe und Eifersucht, Freundschaft und Verrat, Hand in Hand gehen können. Sogar das Happy End des zweiten Heidi-Romans ist in Gefahr.

Die Heidi-Geschichte setzt mit dem Besuch Klaras und Fräulein Rottenmeiers im Dörfli ein. Klara entdeckt auf der Alp Heidis Bett im Heu und stellt fest, dass alles noch viel schöner ist, als sie es sich vorgestellt hat. Doch die Harmonie trügt: Geissenpeter wird von Eifersucht geplagt und stösst in seiner Wut Klaras Rollstuhl über den Abgrund. Heidi lässt die verängstigte Klara allein im Sturm zurück, um Hilfe zu holen. Beim Versuch, Klara zu retten, stürzt Alphöhi und verletzt sich. Entkräftet weiss Heidi keinen anderen Ausweg, als die Autorin Johanna Spyri um Hilfe zu bitten. Doch diese weist Heidis Hilfeschrei harsch zurück. Erst die letzte Begegnung zwischen Johanna und Conrad führt dazu, dass Heidis Geschichte ein schönes und versöhnliches Ende gegönnt ist."

(Homepage Walensee Bühne, 2020)

 

Kritiken


"Die Geschichte des zweiten 'Heidi'-Musicals bietet mit Conrad Ferdinand Meyer eine neue Figur, die vielen Schweizer zumindest vage bekannt ist. Tatsächlich trafen sich Spyri und Meyer mehrfach und führten eine rege Korrespondenz. Es ist jedoch nicht überliefert, ob ihre Beziehung tiefer war, so wie es das Musical suggeriert.

[...] Die beiden Welten von Johanna und Heidi waren häufig gleichzeitig auf der Bühne zu sehen. Wie oft im Theater praktiziert, wurde die jeweils passive Szene durch erstarrtes Innehalten abgeblendet und dann schnell umgeschaltet. Zur Verbindung der beiden Seiten dienten häufig gesprochene Sätze wie beispielsweise Johannas Worte "Fräulein Rottenmeier sollte ja auch mitfahren" - und schon war sie auf der rechten Seite zu sehen."

Gunnar Habitz: Heidi - Teil 2 - Geglücktes Sequel. In: musicals, Das Musicalmagazin, Heft 127, Seite 12-14.

 

 

Medien

 

  • Heidi - Teil 2, CD OC Walenstadt

 

 

Empfohlene Zitierweise


"Heidi - Teil 2". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu 

Letzte inhaltliche Änderung: 16. Juli 2020.