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Fanfan la Tulipe

Musical in zwei Teilen (sechs Bildern)


Musik von Thomas Bürkholz
Buch und Gesangstexte von Klaus Eidam, frei nach dem Französischen des Paul Merice

 


Inszenierung


Uraufführung: 11. Mai 1991
Landesbühne Sachsen - Felsenbühne Rathen, Bundesrepublik Deutschland
 

  • Musikalische Leitung: Matthias Lieblich
  • Regie: Klaus Kahl
  • Bühnenbild: Rolf Döge
  • Kostüme: Ella Späte
  • Choreograph: Angelika Forner
  • Chöre: Sebastian Matthias Fischer


Besetzung:

  • Fanfan la Tulipe: Dietmar Fiedler
  • Angelus, sein Milchbruder: Fred Bonitz
  • Nadine, seine Milchschwester: Kerstin Klesse
  • Ludwig XV., König von Frankreich: Peter Guntermann
  • Der Herzog Richelieu, Marschall von Frankreich: Adolf Malessa
  • Maurepas, regierender Minister: Bernhard Rudert
  • Jeanne-Antoinette Poisson, Marquise de Pompadour: Freya Schmidt
  • Dr. Quesnay, ihr Vertrauter: Georgi Divtschew
  • Baron Moncriff, Generalleutnant in der Armee Richelieus: Werner Staudinger
  • Ramponneau, in seinen Diensten: Günter Pohl
  • Blanche de Beauval, eine Waise und Mündel des Barons: Claudia Krahmer
  • Lebell, Kammerdiener des Königs: Konrad Hofmann
  • Autrechamps, Maitre de plaisir: André Ulbrich
  • Ein Dorfrichter: Günther Radzey
  • Vorsänger: Konrad Hofmann
  • Dorfbewohner / Offiziere / Kameraden Fanfans / Hofgesellschaft / Lakaien / Soldaten / Rekruten / Volk / das königliche Ballett: Die Damen und Herren des Corps de ballet, des Chores und des Extrachores der Landesbühne Sachsen

 

 

Premierenchronik

D UA 11. Mai 1991 Landesbühne Sachsen auf der Felsenbühne, Rathen

 

 

Inhaltsangabe

 

Mitte des 18. Jahrhunderts in der Zeit Ludwig XV. kehrt der Husar Fanfan vom Feldzug zurück in sein Heimatdorf. Dort verdingt er sich in den Dienst des Baron Moncriff. Dieser hat Fanfans Ziehvater und Fanfans Halbgeschwister Nadine und Angelus an den Rande des Ruins getrieben. Nun gelangt der Husar als Rekrut im Tross Moncriffs an den Hof des Königs von Frankreich. Bei einem Zwischenfall rettet er des Königs Geliebte, die Madame de Pompadour, sogar das Leben, woraufhin er von ihr eine goldene Brosche in Form einer Tulpe ("Tulipe") zum Dank geschenkt bekommt.

Fanfan wird immer mehr ins Intrigenspiel am Hofe Ludwig XV. hineingezogen. Er soll die Tochter des Barons Moncriff, der es auf die Regentschaft abgesehen hat, ehelichen, damit dieser, mittels Fanfans Ansehen beim könig und seiner Mätresse, mehr Einfluss am Königshof bekommen kann. Doch zum Schluß bringt Fanfan la Tulipe alles in Ordnung - er stellt die Ehre Madame Pompadours wieder her, entlarvt das Ränkespiel Moncriffs und rettet somit den Königsthron und entdeckt spät, aber nicht zu spät, die Liebe zu seiner Ziehschwester Nadine, mit der ein gemeinsames, ruhiges Bauernleben in seinem Heimatdorf antritt.

(Klaus Baberg)

 

 

Medien / Publikationen


Audio-Aufnahmen

  •  OC Rathen, 1991 (1xCD)

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Fanfan la Tulipe". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 21. März 2020.