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Die Wonderboys von Hernois

Musical


Musik von Christian Deix
Songtexte von Peter Hofbauer 
Buch von Markus Gull

 

 

Inszenierung


Uraufführung: 9. Februar 2016
Metropol, Wien, Österreich

  • Musikalische Leitung und Klavier: Max Hagler
  • Regie: Erhard Pauer
  • Choreographie: Marcus Tesch & Rita Sereinig
  • Bühnenbild: Ilona Glöckel
  • Kostüme: Ariane Maino
  • Lichtgestaltung: Roman Grimps & Karl Schierl
  • Tongestaltung: Andreas Früchtl & Rossen Stoimenov

 

Besetzung:  

  • Sergeant Andrew Long: Andy Lee Lang
  • Franz "Frankie" Wallner: Lukas Perman
  • Wilhelm "Billie" Sedlacek: Stefan Bleiberschnig
  • Heinz "Hank" Maierhofer: Thomas Daponz
  • Nikolaus "Niki" Devzcewsky: Marcel-Philip Kraml
  • Ilse Blume / Maggie: Iréna Flury
  • Maria Mandel: Soffi Schweighofer
  • Prof. Otto Hummel: Andreas Peer
  • Lieutenant Tommy Walker / Announcer: Alexander Strömer

 

 

 

 

Premierenchronik

A UA 9. Februar 2016 Metropol, Wien

 

 

 

Inhaltsangabe


"Was machen vier singwütige Sängerknaben nach dem Stimmbruch? Sie verlegen die Stimme in den Kopf und entdecken mit ihrem Falsett ein musikalisches Patent: Die Popmusik. Und das schon im Jahr 1954 – also noch vor der Geburtsstunde des Rock'n'Roll. Die Story führt uns in die letzte Phase der Nachkriegsbesetzung, als junge Wiener in den Soldatenclubs der amerikanischen Besatzungszone für gute Stimmung sorgten."

Inhaltsangabe Metropol, Wien

 

 

 

Kritiken

 
"Erhard Pauer inszeniert insgesamt ein charmant-amüsantes Musical mit Tiefgang. Er bedient sich gekonnt der Vorteile einer Drei-Seiten-Bühne und lässt auch in den Raum hineinspielen. Durch das Bespielen der Gänge zwischen den Zuschauerblöcken wird das Stück belebt und gleichzeitig interaktiver. [...] Das Tempo ist flüssig und es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf.

Die Musik, welche von Christian Deix komponiert wurde und gekonnt den Geist der 50er Jahre und ihre Klänge wiederauferstehen lässt, wird von einer Band unter Leitung von Max Hagler am Klavier umgesetzt. [...] Die Kostüme zeigen den Wandel von den ehemaligen Sängerknaben über die coolen Möchtergern-Sänger in ihren Pullundern bis zu den neuen Stars am Musikhimmel.

[...] Lukas Perman zeigt als Frankie Wallner die größte Wandlung im Stück. Vom Mädchenschwarm zum Verliebten, hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu Maria und dem Traum von einer internationalen Karriere, ist er stets glaubhaft. Stefan Bleiberschnig, Thomas Dapoz, Marcel-Philip Kraml und Lukas Perman als 'Wonderboys' überzeugen sowohl gesanglich als auch schauspielerisch auf ganzer Linie und bringen viel Charme und Witz auf die Bühne."

Jacqueline Baburek: Die Mutanten der Sängerknaben als erste Boyband der Popgeschichte. "Die Wonderboys von Hernois" heizen dem Wiener Metropol ein. In: blickpunkt musical, Ausgabe 81, 02/2016 März - mai 2016, Seite 43.

 

 

"'Jersey Boys' treffen 'The Comedian Harmonists' im Nachkriegs-Wien - so einfach lässt sich die Handlung von 'Die Wonderboys von Hernois' beschreiben. Direktor Peter Hofbauer sorgt im Wiener Metropol wieder einmal mit einer Show aus eigener Feder (Co-Autor: Markus Gull) für einen leichten Abend, der an das Publikum keine großen Anforderungen stellen will. [..] Doch die waffeldünne Handlung ist wie gesagt nur ein loses Gerüst für durchaus flotte Songs von Christian Deix und Peter Hofbauer wie 'Shake it' oder 'Wenn das nicht Liebe ist, was dann?', zwischen denen Regisseur Erhard Pauer keine große Längen zulässt.

[...] Ein typisches Metropol-Stück - flott, nett besetzt, keinerlei Tiefgang, Hofbauer kennt sein Publikum seit Jahren und versorgt es mit dem Gewünschten..."

Bernd Freimüller: Die Wonderboys von Hernois. Kein Tiefgang, aber nett: sympathische Boygroup im Nachkriegs-Wien. In: musicals, Das Musicalmagazin, Heft 178, April/Mai 2016, Seite 32.

 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Die Wonderboys von Hernois". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 22. August 2023.