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Daddy Cool [Kriens-Luzern]

Musical


Musik und Songtexte von Boney M. / Frank Farian
Buch von Stephen Plaice
Deutsche Übersetzung (Dialoge) von Irène Straub
Deutsche Übersetzung (Buch) von Andréas Härry & Isabelle Flachsmann

 

 

Inszenierung


Deutschsprachige Erstaufführung: 7. November 2015
Le Théâtre, Kriens-Luzern, Schweiz

  • Musikalische Leitung: Arno Renggli
  • Regie: Isabelle Flachsmann
  • Co-Regie & Choreographie: Sean Stephens
  • Gesangseinstudierung: Lorenz Ulrich
  • Ausstattung: Janina Ammon
  • Lichtgestaltung: Stefan Falk
  • Tongestaltung: Christophe Besch

 

Besetzung:  

  • Rose: Deliah Stuker
  • Sunny: Victor Hugo Barreto
  • Pearl: Peti van der Velde
  • Ma Baker: Daniela Tweesmann
  • Leila: Irène Straub
  • Benny: Alexander Ruttig
  • Sunny (als Kind): Kaylian Stangl / Beniah Gayle / Leo Thomas
  • Rose (als Kind): Noé Kilchenmann / Bianca Felder / Enya Kilchenmann
  • Malik: Guy Van Damme
  • Razta: Adriano Piccione
  • Miguel: Henry Monsanto
  • Bo: Cedric Sprick
  • Cindy: Debi Kiener
  • Joy: Nathalie Laleman
  • Isis (Dance Captain): Guilia Consoli
  • Darren: Evgenia Ursol
  • Jeannine: Paulina Plucinski
  • in weiteren Rollen: Ludwig Mond

 

 

 

 

Premierenchronik

GB UA 21. September 2006 Shaftesbury Theatre, London
D EA in Engl. 26. April 2007 Boney M. Theaterpalast. Berlin
CH EA 7. November 2015 Le Théâtré, Luzern-Kriens

 

 

 

Inhaltsangabe


"'Daddy Cool' erzählt die Geschichte von Sunny, der in Brasilien geboren wurde, bei der Großmutter aufwuchs und als 10-Jähriger zu seiner Mutter Pearl nach London kam. Jetzt ist er 25 und seine Gang ist die 'Sunshine-Crew' - allesamt Migranten, deren härteste Rivalen die rassistischen Engländer der 'Thunder-Crew' sind, und das nicht nur bei einem Tanzwettbewerb. Der geht im 'Rasputin' über die Tanzfläche, dem Club von Ma Baker, der Mutter von Sunnys Freundin Rose. Dass die zu den 'Thunders' gehört, macht die Sache nicht einfacher ... Doch nach allerlei überraschenden familiären Enthüllungen hält 'Daddy Cool' für das junge Liebespaar ein Happy End bereit."

Gunnar Habitz: Daddy Cool. Das Musical mit den Disco-Hits von Frank Farian erstmals mit deutschen Dialogen. In: musicals, Das Musicalmagazin, Heft 176, Dezember 2015/Januar 2016, Seite 36-37.

 

 

 

 

Kritiken

 
"Zweifellos lebt 'Daddy Cool' als typisches Jukebox-Musical von den allseity bekannten Songs wie 'Ra-Ra-Rasputin' und 'Brown girl in the ring' von Boney M, 'Sweet dreams' von La Bouche oder 'Blame it on the rain' von Milli Vanilli mit ihrem Wiederholungscharakter simpler Texte. Die Handlung tritt ganz klar hinter der Musik zurück, auch wenn sie etwas an 'Romeo und Juli' oder 'West Side Story' erinnert.

[...] Das Kreativ-Team schien das Beste aus der pompösen Londoner Originalversion und der (auch was die Anzahl der Rollen angeht) reduzierten niederländischen Fassung von 2011 gemixt zu haben. Mittels LED-Wand ließen sich rasch die unterschiedlichsten Spielorte auf die Bühne zaubern, vom Karibik-Feeling bei 'Hooray! Hooray! It's a holi-holiday!' zu Beginn über Londoner Straßenzüge bis zu einem blühenden Park bei einem Rendezvous von Sunny und Rose. Für Farbtupfer sorgte Kostümbildnerin Janina Ammon: schwarzweiß für die 'Thunder-', bunt für die 'Sunshine-Crew'. [...] Ein sehr glückliches Händchen bewies die Produktion auch bei der Besetzung.

[...] Der musikalische Leiter Arno Renggli arrangierte die Disco-Sounds für seine vierköpfige Band, deren ordentlicher Beat eine ansteckende Wirkung auf das Publikum ausübte. Bei den letzten Songs hielt es niemand mehr auf den Sitzen, statt 'standing' gab es 'dancing ovations'.

Gunnar Habitz: Daddy Cool. Das Musical mit den Disco-Hits von Frank Farian erstmals mit deutschen Dialogen. In: musicals, Das Musicalmagazin, Heft 176, Dezember 2015/Januar 2016, Seite 36-37.

 

"Andréas Härry sowie Isabelle Flachsmann überarbeiteten und adaptierten das Buch für die Schweizer Fassung, während die Songs weiterhin in englischer Sprache gesungen werden. Der musikalische Leiter Arno Renggli arrangierte die Musik und begleitet zusammen mit seiner Band das internationale Ensemble und junge Nachwuchstalente aus der Innerschweiz bei ihrer Darstellung hervorragend. 

[...] 'Daddy Cool' ist die dritte Inszenierung von Isabelle Flachsmann (nach 'Flashdance', 'Saturday Night Fever') im Théâtre in Luzern. In der klaren, lebendigen Inszenierung arbeitet die Regisseurin die Konflikte zwischen den rivalisierenden Gruppen der Jugendlichen und die familiären, menschlichen Probleme heraus. Sean Stephens zeigt in den beeindruckenden Choreographien Hip-Hop, Street-Dance, sowie Jazztanz und unterstreicht damit gekonnt den Bezug zur heutigen Zeit. Das gesanglich und tänzerisch starke, internationale Ensemble überzeugt das Publikum mit seiner enormen Spielfreude. Häufiger Szenenapplaus, Standing Ovations und Mitsingen der bekannten Hits durch die Zuschauer bei Finale und Zugabe lassen am Ende trotz der dramatischen Handlung eine großartige Partystimmung im Theater aufkommen."

Martina Friedrich: Familiendrama mit Groove. "Daddy Cool" mit deutschem Buch am Le Théâtre Kriens-Luzern. In: blickpunkt musical, Ausgabe 79, Nr. 06/2015, Seite 88-89.

 

 

 

Medien / Publikationen


Audio-Aufnahmen

  • "Daddy Cool - The Musical". Original London Cast, 2006. Farian (Sony Music). (1xCD).

 

 

 

Kommentar

 
Da das Programmheft zur Deutschsprachigen Erstaufführung aktuell noch nicht vorliegt, stammen die Angaben aus den seinerzeitigen Presseveröffentlichungen. Die Angaben werden ggf. ergänzt oder geändert, wenn das Originalprogrammheft vorliegt. 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Daddy Cool [Kriens-Luzern]". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 8. April 2024.