Sie sind hier: Startseite Inhalte Can Can [Wien]

Can Can [Wien]

Musical


Musik und Gesangstexte von Cole Porter 
Buch von Abe Burrows 
Deutsche Übersetzung der Dialoge von Paul Baudisch
Deutsche Übersetzung der Gesangstexte von Robert Gilbert, Mischa Mleinek, Kurt Feltz und Willy Dehmel
Neufassung von Karl Vibach

 

 

 

Inszenierung


Österreichische Erstaufführung: 2. März 1968
Theater an der Wien, Wien, Österreich

  • Musikalische Leitung: Johannes Fehring
  • Orchesterarrangements: Robert Opratko
  • Regie: Karl Vibach
  • Ausstattung: Hermann Soherr
  • Choreographie: Miss Baron

 

Besetzung:  

  • Aristide Forestier, Richter: Jürgen Wilke
  • Paul Barriere, Richter: Louis Ries
  • Gerichtspräsident: Tino Schubert
  • Gerichtsdiener: Herbert Kersten
  • Pistache, Lokalbesitzerin: Violetta Ferrari
  • Claudine, Wäscherin: Beate Granzow
  • Gabrielle, Wäscherin: Eike Konold
  • Hilaire Jussac, Kunstkritiker: Vico Torriani
  • Boris Adzinidzinadze, Bildhauer: George Lhotzky
  • Hercule, Dichter: Robert Wagner
  • Etienne, Maler: Gottfried Schwarz
  • Die Kokotte: Nina Westen
  • Die Aufseherin im Frauengefängnis: Julia Drapal
  • Der Kellner: Hellmuth Hron
  • Erste Bürgerin: Kitty Oertl
  • Zweite Bürgerin: Nora Berghe-Trips
  • Erster Bürger: Josef Menschik
  • Zweiter Bürger: Karl Wittmann
  • Eine Touristin: Hilde Gallé
  • Schweizer Tourist: Josef Menschik
  • Englischer Tourist: Armand Ozory
  • Erster Polizist: Otto Beier
  • Zweiter Polizist: Hans Obermüller
  • Der Sachverständige: Armand Ozory
  • Der Fechtmeister: Hans Holyst
  • Der Arzt: Karl Wittmann
  • Zeitungsjungen: Michael Wachtl / "Wiener Spatzen"
  • Ballett und Chor des Theaters an der Wien

 

Apachentanz:

  • Lola Braxton / Mikulas Sivy / Milan Hatala / Rudolf Brom / Peter Ziska / Paul Drazdil

 

Schluß-Can Can:

  • Gerda Stingl / Rudolf Brom / Corp des ballet

 

 

 

Premierenchronik

USA UA 7. Mai 1953 Shubert Theatre, New York
GB EA 14. Oktober 1954 Coliseum, London
CH Dspr. EA 7. Februar 1959 Stadttheater, Basel
D EA 28. August 1965 Württembergisches Staatstheater, Stuttgart
A EA 2. März 1968 Theater an der Wien, Wien
DDR EA 1. Juni 1968 Volkstheater Rostock

 

 

 

Inhaltsangabe

 

„Can-Can“ spielt im Jahre 1893 im Pariser Vergnügungsviertel Montmartre. Es beschwört das Milieu, in dem der Maler Henri Toulouse-Lautrec verkehrte und das er mit seinen Bildern aus den Boudoirs, Tanzsälen und Amüsierpalästen verewigte. Im Zentrum des Geschehens steht die Liebesgeschichte zwischen dem jungen Richter Aristide Forrestier und der attraktiven Besitzerin eines „Bumms-Lokals“, wie sich die Basler National-Zeitung mehrdeutig ausdrückte, La Mome Pistache. Sein berufliches Ethos veranlasst ihn zunächst, gegen die Tänzerinnen des verbotenen Cancans (und damit gegen Pistache) anzugehen. Doch als er und Pistache sich ineinander verlieben, und Aristide am eigenen Leibe die Wucht der obrigkeitlichen Doppelmoral erfährt (obwohl er unschuldig ist), beginnt er Verständnis für Pistache und ihr Gewerbe zu entwickeln, in deren Zentrum die jungen Mädchen und ihr anrüchiger Tanz stehen. Zum Schluss ist er nicht nur ihr Geschäftspartner, sondern kämpft auch an ihrer Seite für die Aufhebung des Cancan-Verbots.

(Wolfgang Jansen) 

 

 

 

 

 

Medien / Publikationen


Audio-Aufnahmen

  • "Can-Can". Original Broadway Cast, Studio-Einspielung 1953, released by Capitol Records 1953, neu herausgegeben von Angel Records in der Reihe "Broadway Classics" 1992, ZDM 7 64664 2. (1xCD).
  • "Can-Can". Original Wiener Cast, Studio-Einspielung 1968, Philips 844 313 PY. (Vinyl,1xLP).
  • "Can Can". Theater Bremen, Inszenierung: Helmut Baumann, 1976. Bolp 276. (1xLP).

 

Video-Aufnahmen

  • "Can-Can". Verfilmung von Walter Lang, 1960, mit Frank Sinatra und Shirley MacLaine. Alive DVD. (1xDVD).

 

 

 

 

Kommentar

 

Das Musical "Can Can" sahen im Theater an der Wien in 52 Vorstellungen 43.167 Besucher.

 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Can Can [Wien]". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 10. November 2022.