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Campinggeflüster

Musical in drei Akten (vier Bildern)


Musik von Peter Worrell
Text von Heinz Schickel

 


Inszenierung


Uraufführung: 25. November 1977
Theater Oberhausen, Bundesrepublik Deutschland
 

  • Musikalische Leitung: Peter Pflüger
  • Regie: Heinz Schickel
  • Bühnenbild: Hans Braune
  • Kostüme: Katharina Kostka
  • Choreinstudierungen: Anton Buranovsky
  • Choreographie: Heinz Mansfeld


Besetzung:

  • Christine Sommer: Ingrid Kaufmann / Gabriele Prüssing
  • Annemarie Lenz: Angela Claer
  • Thomas Hochmüller: Ferenc Bajor / Hans-Hermann Ehrich
  • Guiseppe Pommel: Ernst Koschnitzke
  • Anatol Penner: Paul Pokorny
  • Susi April: Meriam Pstross
  • Otto Lieblich: Heinz Schulte
  • Frieda Lieblich: Erika Korff
  • Kapitän Pitt: Josef Böckmann
  • Herr Winzig: Istvan Tömö
  • Seine Verlobte: Yolanda Fehr
  • Corp de Ballett: Alison Angus / Yolanda Fehr / Nicola Hughes / Christina Iglesias / Maria Kroon / Michelle Magyar / Rosemarie Schön / Jutta Truppel / Juliana Zakowa / Iwan Cabana / Camilo Roberto Flores-Corral / Zbigniew Piotrowski / Jan van Westling

 

Doppelbesetzung in alphabetischer Reihenfolge.

 

 

Premierenchronik

D UA 25. November 1977 Theater, Oberhausen



Inhaltsangabe


"Niedermayer, das Geschäft für Campingartikel, ist in miserabler finanzieller Lage. Schon des öfteren hat dieses Geschät den Besitzer gewechselt. Nun ist es wieder einmal soweit, daß man einen neuen Chef erwartet. Den Prokuristen Penner kann das aber nicht aus seiner gewohnten Ruhe bringen. Annemarie und Christine - beide Verkäuferinnen - sehen dem Ereignis mit gemischten Gefühlen entgegen. Trotzdem herrscht bald Aufregung. Das Personal will sich von seiner besten Seite zeigen und bereitet einen kleinen Empfang vor. Besonders der Vertreter Pommel - gerade von einer Dienstreise zurück - weiß die Stimmung für einige Zeit anzuheizen.

Doch bald tritt wieder die Eintönigkeit auf, die das Geschäft bzw. das Personal befällt, denn an Kundschaft herrscht echt Mangel. Durch das Erscheinen von Susi mit ihren Freundinnen kommt Leben ins Haus. Die Mädchen wollen eine Campingausrüstung kaufen. Ein lang ersehnter Wunsch für den sie ebenso lange gespart haben. Vertreter Pommel, fasziniert von Susi, verspricht das ´Blaue vom Himmel´ und ´verkauft´ Dinge, die er gar nicht hat. Verkäuferin Annemarie, mit Pommel liiert, merkt, daß er wieder einmal ´Feuer gefangen´ hat.

Jetzt betritt auch noch ein älteres Ehepaar den Laden, Herr und Frau Lieblich, die sich auch noch einmal den Wunsch erfüllen wollen, am Wochenende Camping zu machen, doch diesmal wollen sie sich dafür ein eigenes Schlauchboot kaufen. Doch der Kauf dieses Bootes ist der Anlaß für eine Menge unvorhergesehener Situationen.

Da erscheint auch noch der gutaussehend Thomas Hochmüller im Geschäft Niedermayer. Wie sich herausstellt, sucht er eine ´neue Stellung´. Man unterhält sich und Thomas findet gleich Gefallen an der Verkäuferin Christine, die ihn ebenfalls sympathisch findet. Bald beschließen sie alle, am Wochenende Camping zu machen. Die dazu gehörende Ausrüstung leihen sie sich von Niedermayer.

Auf dem Campinglatz trifft sich alles wieder. Auch Ehepaar Lieblich ist mit von der Partie. Annemarie unternimmt alles, um ihren Pommel nicht zu verlieren. Thomas Hochmüller hingegen bemüht sich um Christine. Christine ist Thomas gegenüber plötzlich argwöhnisch, weil er für einen Arbeitslosen entschieden zuviel Geld hat. Deshalb beauftragt sie Pommel Nachforschungen über ihn anzustellen und schon bald gerät Thomas Hochmüller in den Verdacht, ein Dieb zu sein.

Otto Lieblich hat seinen alten Freund, Kapitän Pitt, getroffen. Aus großer Freude wird dieses Wiedersehen im Seglerheim gefeiert und alle Camper sind dazu eingeladen. Inmitten guter und fröhlicher Stimmung, den Seemannserinnerungen von Kapitän Pittt, gibt sich Thomas Hochmüller als der neue Chef zu erkennen. Pommel hat wieder einmal Glück gehabt und wird zum neuen Geschäftsführer ernannt und findet zurück zu seiner Annemarie, die ihm den kleinen Flirt längst verziehen hat. Christine bekommt neben einem neuen Chef auch gleichzeitig einen Mann fürs Leben."
 

(aus dem Programmheft zur UA)

 

Empfohlene Zitierweise


"Campinggeflüster". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 24. Juni 2020.