Sie sind hier: Startseite Inhalte C-Man

C-Man

Musical in 4 Akten


Musik von Cong Su
Text von Ulfert Becker 
Eingerichtet für die Rostocker Aufführung von Volker Metzler

 

 

Inszenierung


Uraufführung: 5. März 1999 
Volkstheater, Rostock, Bundesrepublik Deutschland

  • Musikalische Leitung: Bodo Reinke
  • Regie: Volker Metzler
  • Bühne: Juan León
  • Kostüme: Ines Nadler
  • Choreographie: Iris Sputh
  • Lichtdesign: Thomas Wlocka / Andreas Lichtenstein

 

Besetzung:  

  • Mega, Beherrscher der Stadt: Tobias Weber
  • Nixe, Megas Lieblingsprostituierte: Jessica Higgins
  • C-Man, der Verdammte der Meere: Alexander Wulke
  • Seele des C-Man: Carsten Sabrowski
  • Der Blinde, Seher und Gedächtnis der Stadt: Peter Grünig
  • Sally, Megas Leiterin der Residenz: Susan Hecker
  • Finger, Megas einarmiger Adjudant: Dorothea Meissner
  • Schuld, Megas zwillingsartiger Begleiter: Marko Dyrlich
  • Schuldt, Megas zwillingsartiger Begleiter: Klaus Köhler
  • In weiteren Rollen: Susanne Adler / Ines Brandt / Juliane Heitner / Nadine Jockschat / Kim Lukacs / Jana Müller / Anne Richter / Heike Schmidt / Maren Ueberschär / Stefanie Vogel / Katrin Zschau

 

 

 

 

Premierenchronik

D UA 5. März 1999 Volkstheater, Rostock

 

 

 

Inhaltsangabe


Eine Hafenstadt, eingeschlossen in einem sie ewig umtosenden Sturm, wird von Mega diktatorisch beherrscht. Da durchbricht C-Man (ausgesprochen nach dem englische "Sea") den Sturm, kommt in die Stadt auf der Suche nach Erlösung. Er verliebt sich in Nixe, ein Liebling des Diktators, und gewinnt deren Herz. Durch ihre Liebe wird er erlöst von der Verdammnis der Unsterblichkeit.

Klaus Baberg

 

 

 

 

Kritiken

 
"Das Buch verknüpft die Vorlage mit Hinweisen und Zitaten aus der Gegenwartskultur. Poetische Passagen wechseln sich mit drastisch harten Formulierungen ab. Insgesamt überfordert die Wort-Collage in ihrer Vielfalt und Komplexität.

Die Musik erschwert den Zugang noch. Cong Su illustriert und kommentiert, beschränkt sich auf ein wiederholtes Thema, verzichtet gänzlich auf echte Songs. Die schwierige Partitur enthält lediglich Fetzen, reichlich Dissonanzen, etwas Jazz und Anklänge, ostasiatische Töne. Das ist kunstvoll und fraglos auf hohem Niveau, bestens fürs Kino geeignet, aber zu artifiziell, um als Musical akzeptiert zu werden. Vielleicht hätte sich das hochbegabte Kreativ-Team eine Punk-Oper als Verjüngungskur für den Holländer ausdenken sollen.

Im Vorfeld der Uraufführung schimpfte der Komponist bereits über erhebliche Eingriffe in seine Musik. Die verantwortet Regisseur Volker Metzler. Der durch frühere Arbeiten belobte Gast aus Dresden entwickelt zwar faszinierende Bilder, kann aber mit Musical offenbar wenig anfangen."

Heinz-Jürgen Rickert: C-Man. In: musicals, Das Musicalmagazin, Heft 76, April/Mai 1999, Seite 16-17.

 

 

 

Kommentar

 
Das Programmheft zur Uraufführung ist mit folgendem Vermerk (Aufkleber) versehen:" Die aufgeführte Musik ist eine erheblich gekürzte, nicht vom Komponisten Cong Su autorisierte Fassung der Originalmusik."

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"C-Man". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 7. Dezemberi 2021.