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Die blaue Rose (Tajemství modré růže)

Kriminalistische Komödie in 5 Bildern


Musik von Gejza Dusik
Text von Pavel Braxatoris 
Deutsche Übersetzung von Erhard Holland-Moritz

 

 

Inszenierung


Deutschsprachige Erstaufführung: 6. März 1976 
Elbe-Elster-Theater, Wittenberg, DDR

  • Musikalische Leitung: Anton Buranowski
  • Regie: Erhard Holland-Moritz
  • Ausstattung: Dieter Klaß
  • Choreographie: Marlies Fritsche
  • Chöre: Manfred Rüdiger

 

Besetzung:  

  • Lenoir, Chemiker: Gottfried A. Niemann
  • Sylvia, seine Tochter: Marina Hagen
  • Caniche: Ali Schill
  • Jeanette: Angelika Bodenstein
  • Duval: Martin Köhler
  • Philipe Piafond, Journalist: Friedel Weitkamp
  • Edmond Dubois, Detektiv: Joachim Müller
  • Madame Denise: Jutta Wolf-Sültemeyer
  • Polizeipräfekt: Rudolf Sültemeyer
  • Jean: Friedrich Döring
  • Sergeant: Hans Nikstat

 

 

 

 

Premierenchronik

CSSR UA 12. Februar 1975 Musiktheater in Karlín und Nusle, Prag
DDR Dspr. EA 6. März 1976  Elbe-Elster-Theater, Wittenberg

 

 

 

Inhaltsangabe


Ein Chemiker experimentiert an einer Formel für ein neues Parfum mit dem Namen "Blaue Rose", welches, so nach dem Willen des Entwicklers, auf dem Markt wie eine "Bombe" einschlagen soll. Diese "Bombe" mißversteht Chemikers Töchterchen und meint ihr Vater würde einen Anschlag vorbereiten. Diese Auffassung teilen im Lauf der Handlung ganz viele und, egal ob Freund oder Feind, alle sind hinter dem Geheimnis der Formel her, bis sich am Ende das Mißverständnis aufklärt.

Klaus Baberg

 

 

 

Kritiken

 
"Daß dieses Stück erst in unserer Zeit entstanden ist, weist es noch nicht als Gegenwartsoperette aus; daß es in Frankreich spielt und die "oberen Kreise" samt Polizeiapparat als dumm-lächerlich charakterisiert, macht es keinesfalls gesellschaftskritisch. [...] Und noch heikler sehe ich das Problem, wenn man nun, um ja auf die derben Witze und Wirkungen nicht verzichten zu müssen, die Handlung in einem Land mit anderer Gesellschaftsordnung ansiedelt unter dem Deckmantel der Kritik. Da werden dann zumeist soziale Themen weniger in einer Operette, sondern - im bösesten Sinne des Wortes! - operettig abgehandelt.

[...] Mit einer Inszenierung (Erhard Holland-Moritz), die sich in nichts vom Klischee spätbürgerlicher Operettenaufführungen unterscheidet, ist das wohl geschehen. Auch sollte sich unter den Threaterleuten allmählich herumsprechen, daß man sogar in Operetten Vorgänge konkret spielen kann und sie nicht durch "allgemein" für elegant gehaltene Bewegungen ersetzen muß."

Paul Friedrich: Die Blaue Rose. In: Theater der Zeit, 5/1976, Seite 21.

 

 

 

Kommentar

 
Da das Programmheft zur Uraufführung aktuell noch nicht vorliegt, stammen die Angaben aus den seinerzeitigen Presseveröffentlichungen. Die Angaben werden ggf. ergänzt oder geändert, wenn das Originalprogrammheft vorliegt. 

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Die blaue Rose (Tajemství modré růže)". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 26. Mai 2022.