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Operette Operette

 Operette in 2 Teilen (10 Bildern) 


Musik von Michael Schreiber
Text von Therese Angeloff

 

 

Inszenierung


Uraufführung: 8. März 1950
Apollo Theater, Deutsche Volksbühne Dresden, DDR 

 

  • Musikalische Leitung: Michael Schreiber / Wilhelm Licht
  • Regie: Fritz Steiner
  • Bühnenbild: Hermann Kaubisch
  • Kostüme: Maria Uhlig / Ruth Hübelt
  • Choreographie: Gertrud Baum-Gründig

 

Besetzung:  

  • Der Intendant: Martin Kleber
  • Doris, seine Tochter: Anita Bucher
  • Sechs Kritiker: William Langer / Rolf Figelius / Erich Weber / Lotahr Bley / Hans Niemann / Wolfgang Roeder
  • Lämmlein, Dramaturg: Fritz Steiner
  • Die Sängerin / Helene: Hildegard Schwarzer / Elfriede Sieghardt
  • Der Tenor: Willi Welser-Welsinger / Rudolf Döring
  • Der Buffo / Fritz: Gustl Promper
  • Die Soubrette / Susi: Doris Schwarz / Beatrix Kujau
  • Der Komiker: Kurt Wildersinn / Franz Rarisch
  • Frau Pitzker, Reinemacherfrau: Ruth Gädke
  • Der Intendant: Georg Wörtge / Walter René
  • Dr. Heinz Jordan: Rudolf Cordes / Rudolf Döring
  • Der Ansager: Rolf Figelius
  • Der Portier: Arthur Augustin
  • Das Terzett: Inge Eckelt / Hildegard Wolf / Hella Ludwig
  • Zwei Betrunkene: Lothar Bley / Wolfgang Roeder
  • Ein junger Mann: Lothar Bley
  • Zeitungsverkäufer: Joachim Parsch / Heinz Naumann
  • Zeitungsverkäuferin: Jutta Schubert / Ilona Nietzsche
  • Chor und Ballett der Deutschen Volksbühne Dresden

 

 

Premierenchronik

DDR UA 8. März 1950 Apollo Theater, Deutsche Volksbühne, Dresden

 

 

 

 

Inhaltsangabe

 

"Man zeigt Traumbilder eines Dramaturgen, führt die alte verstaubte Form ('Gräfin Mariza') vor, ändert sie durch radikale Renovierung und gibt zum Schluß das Exposé einer neuen Operette."

W.-E. v. L.: Operette um die Operette. In: Neue Zeit, Zentralorgan der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands, Nr. 52, 2. März 1950. Seite 2.

 

 

 

Kritiken

 

"Auf der Suche nach einer wirklich einmal neuen Operette griff die Dresdner Volksbühne unter ihrem tatkräftigen Intendanten Hans Pitra (der in Kürze die Leitung des Berliner Metropoltheaters übernimmt) zu einem Werk, das sich zwar 'Operette-Operette' betitelt, aber eigentlich gar keine Operette darstellt. Es will nur mit ihren Mitteln, die durch kabarettistische und revuemäßige Elemente ergänzt werden, die ganze Problematik der Frage nach neuen Operetten auf eine sehr originelle Weise dem Publikum nahebringen. Man zeigt Traumbilder eines Dramaturgen, führt die alte verstaubte Form ('Gräfin Mariza') vor, ändert sie durch radikale Renovierung und gibt zum Schluß das Exposé einer neuen Operette.

So köstlich der parodistische erste Teil mit seinem geistvollen und wirkungsstarken Libretto (Therese Angeloff) und der zündenden Musik (Michael Schreiber) ist, so sehr fällt leider der Teil ab, in dem nun gerade die Ansatzmöglichkeiten einer Weiterentwicklung angedeutet werden sollen. Trotzdem verdient das Stück, das bei seiner Uraufführung treffliche Helfer in Fritz Steiner (Regie), Kaubisch (Bühnenbild) und Baum-Gründig (Choreographie) hatte, besondere Beachtung auch bei anderen Bühnen. Schließlich bekommt das Publikum auf eine humorvolle, lebendige und leicht eingängige Art einen guten Hinweis auf die Schwere des ganzen Unternehmens 'Neue Operette', einen Hinweis zur zeitnahen Verwirklichung."

W.-E. v. L.: Operette um die Operette. In: Neue Zeit, Zentralorgan der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands , Nr. 52, 2. März 1950. Seite 2.

 

 

Empfohlene Zitierweise

 
"Operette Operette". In: Musicallexikon. Populäres Musiktheater im deutschsprachigen Raum 1945 bis heute. Herausgegeben von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. www.musicallexikon.eu

Letzte inhaltliche Änderung: 25. Januar 2024.